Die Pferde – Weihnachts – Konferenz

 

CHRISTIANE GITTNER

In ihrem spannenden Interview geht es Christiane vor allem darum, wie man denn überhaupt den Weg zu einem achtsamen Umgang mit den Pferden entdeckt. Ganz charmant erzählt sie dabei auch von ihren 7 Pferden und die ganz unterschiedlichen Wege in der Pferdeausbildung.

Christianes Arbeit mit Pferden ist ausgesprochen fein.  Sie sagt:
FREU DICH ehrlich über alles, was Dein Pferd Dir schenkt und zeig es ihm auch.
FÜHLE Dein Pferd, dann wirst Du wissen, was gut und richtig für Euch ist.
SEI Deinem Pferd ein echter Freund, so werdet Ihr Euch gemeinsam an seiner Freiheit, seinem Stolz und seiner Sanftmut erfreuen.
Für mich eines der schönsten Interviews und absolut empfehlenswert.
Christiane hat uns sogar noch ein Anschauungs-Video mitgebracht, in dem sie sich und ihre eigenen Pferde zeigt.
Mehr zu Christiane Gittner findest du hier:

Facebook Pferdeausbildung mit Spass https://www.facebook.com/ChristianeGittner/ Homepage Pferdeausbildung mit Spass https://sites.google.com/view/pferdeausbildung-mit-spass/startseite

 

 

Und hier findest du kommentierte Szenen. Echten Anschauungs-Unterricht:

Hier Zeit- und Inhaltsangaben zum Anschauungs-Video von Christiane Gittner:

  • 3:30 Paula: Freiarbeit, Seitengänge, Gymnastizierung, Steigerung der Energie und Anforderung nach Möglichkeiten des Pferdes (hier: des älteren Pferdes) innerhalb der Einheit, das Innehalten und Genießen mit einem Pferd, mit dem wir eine langjährige schöne Beziehung haben und wo daher die Kommunikation miteinander so stimmig ist, dass wir das Innehalten oft nur denken; es begleitet uns stets ohne dass es wer sieht

  • –  7:25 Luna, hier mit Maila: für mich einer der wichtigsten Momente für Innehalten und Warten Können: achtsames Zugehen auf das Pferd, dabei immer wieder innehalten und sein Einverständnis abwarten

  • –  9:28 Blanche: Vorschläge des Pferdes aufnehmen, an jenem Tag wollten wir ein Video für die damalige Pferdekonferenz über den spanischen Schritt drehen, aber Blanche hatte viel mehr die Idee „nach unten“ und wollte lieber zeigen, wie toll sie liegen kann! Dadurch, dass ich das aufnahm, zuließ und mich so freute, durfte ich das erste Mal seit sie bei uns ist über ihrem Rücken sein welch ein Vertrauen, einer der schönsten Momente mit ihr für mich! Übrigens achtet mal bei ca. 11:38 auf Blanches Nüstern, sie brummelt erfreut

  • –  12:05 Enigme: freies Schulterherein, ich passe mein Gehen an das an, was Enigme braucht um es (gut) hinzubekommen, d.h. ich drücke sie nicht in das SH, sondern ich unterstütze und begleite sie, ich helfe ihr, u.a. durch Innehalten und Warten

  • –  13:00 Monti: leider hatte sie vor unserer Zeit schon zu viele Besiterwechsel in ihrem noch jungen Leben, wodurch sie lange nicht glauben konnte mal irgendwo dauerhaft dazu gehören zu dürfen, hier freies Schulterherein nach längerer Pause wegen Hufgeschwür, sie hatte es vorher erst gelernt, d.h. es ist ein bisschen wie neu erlernen, aber dann fängt sie an sich zu erinnern, ich gebe ihr die Zeit zu überlegen für mich ist diese eine der wichtigsten Szenen, gerade wenn man in ihr Gesicht schaut: anfangs zweifelnd-fragend und unsicher, also halte ich inne und gebe ihr ganz bewusst Zeit, sie überlegt und probiert, ich bestätige sie und sie wird sicherer und probiert weiter, ich nehme das auf und wir machen zusammen weiter ihr Gesicht wird entspannter und sie zeigt für mich eine Mischung aus Staunen und Freude darüber, dass sie es so gut geschafft hat

  • –  14:42 Blanche: freies entspanntes Longieren, dabei erstmaliges Angebot von ihr zu einem Schulterherein auf Entfernung, was ich bemerke und zulasse, also „mitnehme“, und dann freuen wir uns zusammen manchmal entsteht so etwas fast wie „aus Versehen“

  • –  17:28 Blanche und Enigme: Auftrensen üben (entwickelt aus der Idee „Apportieren“) mit einem unbedarften Jungpferd (Eni) und einem Pferd mit sehr schlechten Erfahrungen beim Anreiten (Blanche) – Zeit lassen, ausprobieren und „spielen“ lassen

  • –  18:45 Blanche: freies Longieren in verschiedenen Gangarten und Haltungen, Pferd mit schlechten Erfahrungen beim Anreiten gewöhnt sich wieder an den Sattel, nun auch im Galopp, daher Galopp nur „anreißen“ (also nur angaloppieren) und dann erst mehr

  • –  20:37 Blanche: erstes Aufsitzen bei uns, auf ein Pferd mit sehr schlechten Erfahrungen mit einem Sattel, daher hier ein Fellsattel, den wir bis ein normaler Sattel für sie wieder annähernd stressfrei möglich war als Übergangslösung hatten, die Wartezeiten und Pausen waren „in echt“ viel länger als im Video, Ruhe und Zeit sind oberstes Gebot!

  • –  37:54 Paula: einer unserer altersbedingt letzten Ritte, gucken was geht und genießen

  • –  38:37 Maila, Luna, Paula, Ramona: unsere erste freie 4er Piaffe, hat sich so ergeben,

    dazu muss man vor allem Ideen der Pferde bemerken und zulassen

Christiane Gittner

Der Beitrag als Audio zum Anhören. Klich auf das Bild.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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