fbpx

Wie gehst du damit um, wenn dein Pferd etwas anders macht, als du es dir gerade vorgstellt hast? Im Alltag entdecke ich, dass die meisten Pferdemenschen damit noch sehr gut klar kommen,

Im Training ändert sich das oft. Hier bekommt eine nicht korrekte Ausführung oft direkt eine persönliche Note. Und hier begegnet mir auch ganz oft der Druck, dass wir uns immer durchsetzen müssen, weil uns das Pferd sonst verarscht und sich nicht anstrengt. Ich bin damit auch „groß“ geworden. Rückwirkend kann ich sagen, dass dieser Glaubenssatz nicht nur meinem Pferd Stress gemacht hat, sondern auch mir. Dieser Zwang, des sich immer durchsetzen müssen’s impliziert auf der anderen Seite auch immer, dass ich als Reiter/ Trainer etwas ganz gehörig falsch mache, sonst würde mein Pferd nicht in solche Muster des Entziehens fallen. Darunter habe ich sehr gelitten, weil ich mich so unglaublich unfähig gefühlt habe. Unfähig etwas richtig hinzubekommen. Unfähig so viel Druck zu machen, dass mein Pferd die Übung korrekt umsetzt.

Was wäre aber, wenn es Zeit ist, eine neue Welt des sich gegenseitig sehens und -achtens zu errichten?

Ein Beispiel: Meine von mir sehr geliebte PRE Stute Maika, entzieht sich gerne rückwärts, wenn meine Anforderung an sie ihrer Meinung nach zu schwer ist. Mein früheres Ich hat gelernt, dass dieses Verhalten auf gar keinen Fall geht und hätte sehr deutlich mit der Gerte korrigiert und noch viel wichtiger: Ich hätte mich über dieses offensichtliche Fehlverhalten von Maika geärgert und natürlich hätte ich mich über mein Nicht-Können geärgert, wenn sie es vielleicht 3-4 mal in einer Einheit gezeigt hätte. Diese Einheit wäre auf jeden Fall total frustrierend gewesen.

Heute bewerte ich solche Situationen einfach völlig anders. Ich frage mich, was genau sie mir mitteilen möchte. Warum findet sie diese Aufgabe gerade so schwierig? Wo genau liegt ihr Problem? Dann atme ich zwei mal durch und bedanke mich für ihren Mut, mir das mitzuteilen.

Danach sage ich ihr auch ganz oft, dass ich denke, dass sie diese Aufgabe aber hinkriegen wird und wir es einfach noch mal probieren könnten. Dabei fühle ich mich auch ganz anders und hoffe meinem Pferd auch ein anderes Gefühl zu vermitteln. Ich denke nicht mehr, dass sie oder ich hier gerade etwas völlig falsch machen, sondern ich ermuntere uns einfach noch mal, zu üben und herauszufinden, welcher Teil uns gerade so schwer fällt. Das analysiere ich einfach ganz neutral. Und dann ermuntere ich uns, es freudig wieder zu probieren und zu üben, bis wir es schaffen werden. Das nimmt sehr viel Druck bei uns beiden raus. Und wir steigen eigentlich immer zufrieden miteinander ab. Und wir haben das Gefühl, etwas gekonnt zu haben, auch wenn es Punkte gab, die noch Übung brauchen.

So wird Dein Pferd sich auch fühlen. Es wird ein Pferd mit dem Grundgefühl von: Ich kann was, ich kann Dinge richtig machen.

Stress macht auch was mit mir als Reiter

Stress zu versagen macht uns immer hart und fest. Wie soll denn dann Losgelassenheit entstehen? Fühle selbst immer wieder in deine Handgelenke rein? Sind diese locker oder angespannt? Bei Stress immer fest! Jetzt frage dich, wie sich das im Pferdemaul anfühlen wird? Wie soll es losgelassen werden, wenn es sich doch gegen unseren Händedruck anspannen muss, um den eigenen Schmerz zu verringern?

Achte als nächstes auf Deine Kiefer. Wie fühlen sich diese an? Sind sie losgelassen oder aufeinander gepresst? Versucht euch selbst immer wieder zu lockern und zu entspannen. Nimm dir den Druck raus. Kein Meister ist vom Himmel gefallen und wir haben genauso das Recht in Ruhe zu lernen, wie unsere Pferde. Es dauert dabei eben alles so lange wie es dauert.

Wenn Du gern mit Deinem Pferd noch mehr zusammenwachsen möchtest, wenn ihr ein leuchtendes

«Ichkannwas-Pferd-Mensch-Paar» werden möchtet –
und dabei geht es nicht darum, irgendwas bestimmtes zu können, sondern es geht um das Gefühl mit dem ihr durch die Welt geht und miteinander umgeht –

dann ist unsere Glücksfeuer-Pionier-Gruppe das Richtige für Dich.

Eine Gruppe wie es sie noch nie gegeben hat – deswegen Pioniere – in der effizientes Lernen in wertschätzender Umgebung stattfindet.

Hier gibt es mehr Informationen dazu: